Diese Frage hat das Magazin Restart Fachexperten, die täglich mit der Neuausrichtung von Unternehmen zu tun haben, gestellt. So sind die Meinungen und Erfahrungen von Insolvenzverwaltern, Rechtsanwälten, Steuerberatern und Finanzierern – darunter Dr. Hubertus Bartelheimer:

„Unternehmer beschäftigen sich vielfach zu spät mit den ESUG-Möglichkeiten: Die Krise entsteht oft über Jahre hinweg – doch erst wenn wirklich nichts mehr geht, suchen sich die meisten externen Rat. Oft sind dann bereits sowohl der finanzielle als auch zeitliche Handlungsspielraum extrem eng. Hinzu kommt, dass das Vertrauensverhältnis zu Lieferanten, Finanzierern, Mitarbeitern und den Kunden bereits angeschlagen ist. Die Kommunikation wurde seitens der Unternehmer stark zurückgefahren, viele waren über Monate „abgetaucht“. Investitionen in neue Maschinen, Produktentwicklung, Vertrieb und Marketing wurden immer wieder verschoben. Meist steht auch die Haftung des Geschäftsführers aufgrund einer Insolvenzverschleppung im Raum. Mit den Mitteln des ESUG wollte der Gesetzgeber Unternehmer dazu
bringen, eine Sanierung früher anzupacken. Die damit verbundenen Chancen sind jedoch gerade im Mittelstand längst nicht überall bekannt. Wir können aus unseren Erfahrungen sagen, je eher sich Unternehmer in Krisensituationen entscheiden, ihren Betrieb unter Insolvenzschutz zu sanieren, umso besser sind die Aussichten für einen erfolgreichen Turnaround.“

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