Robert Buchalik erläutert im Video „Sanieren statt Liquidieren“ die Geschäftsfelder für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Rahmen der Eigenverwaltung.

Düsseldorf –  In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt arbeitet Robert Buchalik als Rechtsanwalt und Unternehmensberater. Als Partner der Kanzlei Buchalik Brömmekamp, die sich auf die Beratung von Mandanten in schwierigen unternehmerischen Situationen spezialisiert hat, weiß er welche Hilfestellungen Steuerberater ihren Mandanten geben können.

„Steuerberater sehen es als Erste, wenn ein Unternehmen in die Krise schlittert. Sie sehen es vor der Bank und anderen Geschäftspartnern. Etwa ein Fünftel unserer Fälle wird durch Steuerberater an uns herangetragen. Deshalb sind Steuerberater für uns immens wichtig. Gleichzeitig empfinden viele Steuerberater die Anforderungen des Verfahrens als „zu groß“ und suchen daher unsere Unterstützung. Mit dem Eigenverwaltungsverfahren im Rahmen des ESUG können wir dann für alle Beteiligten das Beste erreichen: Der Steuerberater behält seinen Mandanten, der Mandant sein Unternehmen, die Lieferanten ihren Absatzkanal und die Gläubiger erhalten eine langfristige, positive Perspektive. Denn mit einem Insolvenzplanverfahren wird durch die meist erheblichen Gläubigerverzichte das Eigenkapital massiv gestärkt, so dass Eigenkapitalquoten von 50 Prozent und mehr am Ende des Verfahrens keine Seltenheit sind.“

„Einzelne steuerliche Themen, wie das Thema Einholung einer verbindlichen Auskunft zur Vermeidung der Besteuerung des Sanierungsgewinns sind möglicherweise neu für den Steuerberater. Er kann das aber sehr schnell lernen und ist damit für künftige Mandate gewappnet. Auch wenn er bisher die Liquiditätsplanung für das Unternehmen gemacht hat, wird er im Regelfall für das Eigenverwaltungsverfahren überfordert sein. Es gibt viele insolvenzspezifische Besonderheiten, die es bei der Planung zu berücksichtigen gilt: Umsatzsteuer, Sozialabgaben, Insolvenzgeld, Behandlung von Absonderungsrechten etc., alles mit Auswirkung auf die Liquidität. Da muss ein Experte mit ins Boot geholt werden.“

 

www.youtube.com/watch?v=3XQ7ZiiZGTo

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