Geraten Mittelständler in eine wirtschaftliche schwierige Lage, dann erhalten sie nur wenig Unterstützung. Meist wird die Krise aus Angst und oft auch Scham solange verschleppt, bis am Ende die Insolvenz steht. Für die Volkwirtschaft bedeutet das Forderungsausfälle von jährlich 25 bis 50 Milliarden Euro und den Verlust von bis zu 400.000 Arbeitsplätzen. Krisenerprobte Unternehmer, Verbände und Berater haben nun die „Initiative für starke Unternehmer in Krisen“ gegründet. Sie helfen Unternehmern: anonym, fachkundig und kollegial. Auf der Internetseite www.starker-unternehmer.de können die Unternehmer die eigene Lage im Rahmen eines Online-Selbstchecks prüfen und erhalten auch in persönlichen Gesprächen erste Handlungsempfehlungen.

Die Initiative entstand durch ehrenamtliches Engagement und versteht sich als ein Netzwerk, in dem Erfahrungen und Gegenmaßnahmen zur Krisenbewältigung für Unternehmer in der Krise weitergeben werden sollen.

Zu den Angeboten der Initiative zählen:

  • Online-Selbstcheck für Unternehmer zur Einschätzung der individuellen Unternehmenssituation mit ausführlicher Bewertung und praxisnahen Handlungsempfehlungen.
    Dieser Selbstcheck kann auch auf Internetseiten von Unterstützern eingebunden werden.
  • Zahlreiche nützliche Erfahrungsberichte, Studien und weitergehende Informationen für Geschäftsführer und Sanierer über Risiken, Prävention und Krisenbewältigung.
  • Kostenlose, telefonische Erstberatung mit dem Ziel den Unternehmer in seiner Handlungsfähigkeit zu unterstützen.

„Unser Angebot versteht sich als Hilfe zu Selbsthilfe“, betont Prof. Hans Haarmeyer als Urheber der Initiative: „Deshalb möchten wir uns auch bewusst breit mit bestehenden Organisationen rund um mittelständische Unternehmen vernetzen.“ Das Internetportal www.starke-unternehmer.de trete nicht in den Wettbewerb zu bestehenden Institutionen, sondern ziele ausschließlich darauf, allen Unternehmern in Krisen zusätzliche Handlungsoptionen anzubieten. Zu den schon bestehenden Partnern der Initiative gehören neben dem Deutschen Institut für angewandtes Insolvenzrecht e. V. (DIAI), das Prof. Haarmeyer als Vorstand leitet, der langjährige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, der Bundesverband ESUG und Sanierung Deutschland e. V. (BV ESUG), der Haftpflichtverband der Deutschen Industrie VVaG (HDI) sowie mehrere Hochschulen und als Medienpartner die Managementzeitschrift „return – Magazin für Transformation und Turnaround“ sowie das Wirtschaftsmagazin „brandeins“.

Die gemeinnützige Initiative verfolgt keinerlei eigene wirtschaftliche Interessen, sondern versteht sich als rein gesellschaftliches Engagement. Es geht einzig und ehrlich darum, dass Unternehmer der mittelständischen Wirtschaft besser die Herausforderungen meistern, um unsere gemeinsame Zukunft zu sichern. Denn der Mittelstand gilt als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft; wofür andere Nationen sogar Deutschland als großes Vorbild sehen. Doch in Zeiten großer Veränderungen durch die digitale Transformation steht auch der hiesige Mittelstand vor großen Herausforderungen.

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