Rechtsanwalt Sascha Borowski zum besonderen Vertreter von Karwendelbahn AG bestellt

Die Hauptversammlung der Karwendelbahn-Aktiengesellschaft bestellt Rechtsanwalt Sascha Borowski von der Buchalik Brömmekamp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zum besonderen Vertreter nach § 147 Aktiengesetz. Die Hauptversammlung beschloss am 18.12.2020 die Einsetzung eines sogenannten besonderen Vertreters. Seine Aufgabe ist die Geltendmachung von(Schadens-) Ersatzansprüchen gegen die (ehemaligen) Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft.

Die Bestellung geht auf die Ergänzung der Tagesordnung eines Aktionärs zurück. Der Ergänzungsantrag wurde am 10.12.2020 im E-Bundesanzeiger veröffentlicht und im Folgenden gerichtlich durchgesetzt. Ausweislich des Hauptversammlungsbeschlusses soll der besondere Vertreter Ersatzansprüche geltend machen, und zwar aus und im Zusammenhang:

  • mit dem Stellen von offensichtlich aussichtslosen Bauanträgen (TOP 26)
  • mit der Gründung der Karwendelbahn Brauerei- und Brennerei Manufaktur 2244 GmbH & Co. KG a.A., der Übertragung des Geschäftsbetriebs der Berggaststätte der Gesellschaft auf die Karwendelbahn Brauerei und Brennerei Manufaktur 2244 GmbH & Co. KG a.A. und der rechtswidrigen Errichtung einer Brauerei und Brennerei auf dem Karwendel (TOP 27)
  • mit dem Transport und dem baurechtlichen Aufstellen eines Mobile-Homes an der Talstation der Karwendelbahn (TOP 28) und
  • mit einem auf Gemeindegrund ragenden Balkonüberbau an der Talstation der Karwendelbahn (TOP 29)

„Allein der besondere Vertreter der Karwendelbahn-Aktiengesellschaft ist zur Geltendmachung dieser Ersatzansprüche berechtigt und verpflichtet. Erste Schritte wurden von mir als besonderer Vertreter der Karwendelbahn-Aktiengesellschaft bereits unternommen“, so Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Sascha Borowski, Partner der Kanzlei Buchalik Brömmekamp Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Die Karwendelbahn-Aktiengesellschaft betreibt die gleichnamige Seilbahn sowie den dazugehörigen Gastronomiebetrieb in Mittenwald. Nach eigenen Angaben transportiert die Seilbahn rund 65.000 Gäste jährlich auf die 2.244 m hoch gelegene Bergstation im Naturschutzgebiet des Karwendel.

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