Mit dem Inkraftttreten des ESUG im März 2012 hat eine neue Zeitrechnung angefangen. Insolvenzverwalter entdecken sich selbst als Berater und Berater wildern in den Feldern vormalig reservierter Terrains – und die Ausgangsfrage, sind Nicht-Juristen die besseren Sanierer?, stellt sich neu: Gefragt sind nun unternehmerisch denkende und betriebswirtschaftlich ausgewiesene Personen, die in branchenübergreifenden Teams entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens dessen langfristige und nachhaltige Sanierung planen und auch operativ umsetzen. Also nicht unbedingt die Heimat von Juristen, aber ganz ohne sie wird es angesichts der komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen auch langfristig nicht gehen.

Bozidar Radner schreibt in der return, warum es nicht ohne operative Sanierung geht: So wie der Arzt im Krankenhaus die Organisation, Infrastruktur und Verwaltung benötigt, um den Patienten zu heilen, so benötigen auch Kaufleute, Betriebswirte und Ingenieure die Juristen. Letztlich geht es aber eben um den Patienten, in unserem Fall um Unternehmen, welche wieder genesen sollen. Und die Behandlung, oftmals sogar Operation, sollte dabei auch tunlichst der Arzt und nicht der Klinikverwalter durchführen…

Der Artikel zum Download: Radner: Es geht nicht ohne operative Sanierung

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