+++ Update +++ Adient baut 125 Stellen in Kaiserslautern ab – und plant offenbar Verkauf

Der Sitzhersteller Adient befindet sich offenbar in einem umfangreichen Restrukturierungsprozess und sortiert sich in diesem Zusammenhang neu. Nach der Nachricht über den Stellenabbau am Standort Rockenhausen sehen sich nun die Mitarbeiter am Standort Kaiserslautern einem Stellenabbau ausgesetzt. Der Betriebsrat wurde darüber informiert, dass rund 125 Stellen zur Disposition stehen. Da das gesamte Werk zwar bereits seit längerem zum Verkauf steht, bislang aber kein Käufer gefunden werden konnte, wird von einigen Seiten der angekündigte Stellenabbau als Lockmittel für potenzielle Investoren betrachtet. Der Betriebsrat kritisiert das Vorgehen des Unternehmens und pocht auf die Einhaltung einer Vereinbarung, nach der betriebsbedingte Kündigungen bis 2023 ausgeschlossen seien. Adient erklärte lediglich, dass der angekündigte Stellenabbau nichts mit den Vereinbarungen von damals zu tun habe. Das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen zu sein.

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Ursprüngliche Meldung: Adient kündigt Abbau von 320 Stellen am Standort Rockenhausen an

Der Autositzhersteller Adient hatte seine Belegschaft bereits im April darüber informiert, dass am Standort Rockenhausen von aktuell noch 1.200 Stellen gegebenenfalls bis zu 320 abgebaut werden sollen. Es haben nun erste Gespräche mit dem Betriebsrat stattgefunden. Dieser befürchtet sogar einen noch stärkeren Arbeitsplatzabbau, wenn die Auswirkungen der Corona-Krise stärker ausfallen als erwartet. Bereits seit Jahren leidet das Werk in Rockenhausen unter rückläufigen Umsätzen, aufgrund der Corona-Krise rechnet man mit einem Rückgang um 20 Prozent. Adient hat sich zudem in der Vergangenheit neu aufgestellt und dabei auf die Bereiche Lehnenversteller und Schienensysteme konzentriert. In diesem Zusammenhang ist es auch zu Einstellungen von Produkten gekommen. Im Ergebnis können die Mitarbeiter nicht vollständig ausgelastet und das Unternehmen nicht wettbewerbsfähig geführt werden, sodass ein Stellenabbau unausweichlich ist.

Jürgen Bödiger

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