+++ Update +++ Daimler baut noch mehr Arbeitsplätze ab als erwartet – 30.000 Stellen in Gefahr

Die Hiobsbotschaften des Traditionsherstellers kommen in immer kürzeren Abständen. Hatte man zunächst von einem Abbau von ca. 10.000 der weltweiten Arbeitsplätze gesprochen, wurde diese Zahl kurz darauf verdoppelt. Nun hat der Konzern erklärt, dass dem selbst verordneten Sparprogramm weltweit insgesamt 30.000 Stellen zum Opfer fallen sollen. Die Gewerkschaft IG Metall unterstützt die Pläne. Vor dem Hintergrund der kleinschrittig kommunizierten Abbaupläne ist davon auszugehen, dass es nicht bei der zuletzt verkündeten Größenordnung bleibt.

Der Daimler-Chef Ola Källenius hat bereits mitgeteilt, dass die systematischen Bemühungen fortgesetzt und weitere Kostenreduktionen sowie Kapazitätsanpassungen durchgeführt werden müssten. Mittelbar werden auch Zulieferbetriebe sowie sonstige mit dem Konzern verbundene Geschäftspartner und deren Mitarbeiter betroffen sein.

Daimler musste im zweiten Quartal einen Verlust von 1,68 Milliarden Euro verbuchen. Das Unternehmen leidet unter einer gesunkenen Nachfrage und ist durch den Strukturwandel in der Autoindustrie zusätzlich mit hohen Investitionskosten belastet.

Im Falle einer betriebsbedingten Kündigung sind bestimmte Voraussetzungen an die Wirksamkeit der ausgesprochenen Kündigung zu stellen.

Betriebsbedingte Kündigung

Auch das Angebot eines Aufhebungsvertrags kann zunächst verlockend klingen, sozialrechtlich aber erhebliche Folgen haben. Sie sollten die Prüfung der Kündigung sowie der vom Arbeitgeber gegebenenfalls vorliegenden Angebote zur Abfederung des Arbeitsplatzverlustes einem Experten überlassen.

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+++ Update +++ Daimler plant offenbar weiteres Sparprogramm – Stellenabbau

Daimler hatte bereits einen umfangreichen Stellenabbau bis zum Jahr 2022 angekündigt. Wie anderen Automobilherstellern auch machen dem Konzern der Transformationsprozess der Automobilbranche sowie die damit verbundenen Investitionskosten in neue Technologien zu schaffen. Nun verschärfen die Auswirkungen der Corona-Krise die Situation zusätzlich. Aufgrund des massiven Absatzeinbruches plant Daimler weitere 10.000 Arbeitsplätze abzubauen. Mittelfristig sollen darüber hinaus noch mal zusätzliche 10.000 Stellen gestrichen werden. Betroffen sind offenbar auch die Entwicklung und Produktion. Einzelheiten zum Stellenabbau sind noch nicht durchgedrungen, allerdings lassen sich betriebsbedingte Kündigungen wohl nicht vollständig ausschließen.

Ursprüngliche Meldung: Daimler streicht weltweit 10.000 Arbeitsplätze

Die Konzernspitze von Daimler hat die Belegschaft auf einen Sparkurs eingeschworen und gleichzeitig bekanntgegeben, bis zum Jahr 2022 weltweit insgesamt ca. 10.000 Stellen streichen zu wollen. Laut Betriebsrat soll der Stellenabbau in Deutschland weitgehend durch natürliche Fluktuation umgesetzt und von Altersteilzeitangeboten und einem Abfindungsprogramm flankiert werden. Ziel sei es, auf diesem Weg die Konzernstruktur zu verschlanken und dadurch letztlich die Rentabilität zu verstärken. Welche Länder und Standorte in welchem Umfang betroffen sind, erklärte das Unternehmen bislang nicht. Klar ist aber wohl, dass zwei Drittel der Stellen in Deutschland wegfallen.

Jürgen Bödiger

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