Pfän­dungs­ta­bel­le

Die Pfän­dungs­ta­bel­le gibt dar­über Auf­schluss, wel­cher Teil des erziel­ten Net­to­ein­kom­mens eines in Arbeit ste­hen­den Schuld­ners gepfän­det wer­den darf. Es kön­nen nur Ein­kom­men gepfän­det wer­den, die ober­halb der sog. Pfän­dungs­frei­gren­zen lie­gen. Der sich unter der Pfän­dungs­frei­gren­ze bewe­gen­de Ein­kom­mens­an­teil wird Pfän­dungs­frei­be­trag genannt. Die­ser kann somit unmit­tel­bar aus der Pfän­dungs­ta­bel­le erse­hen wer­den, die gemäß § 850c Abs. 2a ZPO jähr­lich ange­passt wird.

Über­sicht Pfän­dungs­ta­bel­le 2022

Die aktu­el­le Pfän­dungs­ta­bel­le 2022 gilt seit dem 01.07.2022.

In der lin­ken Spal­te der Tabel­le kön­nen Sie prü­fen, in wel­che Ein­stu­fung Ihr monat­li­ches Net­to­ein­kom­men fällt (Gehalt, Alters­ren­te, ALG 1 und ALG 2, abzüg­lich Zula­gen vom Arbeit­ge­ber wie bei­spiels­wei­se Urlaubs­geld, Weih­nachts­geld, ein­ma­li­ge Bei­hil­fen etc.).

Hin­weis: alle Bei­trä­ge über dem höchs­ten in der Pfän­dungs­ta­bel­le gelis­te­ten Net­to­ein­kom­men kön­nen voll­stän­dig gepfän­det werden.

Abhän­gig von der Anzahl unter­halts­be­rech­tig­ter Per­so­nen ergibt sich – gestaf­felt nach der Höhe Ihres monat­li­chen Net­to­ein­kom­mens – die Höhe des pfänd­ba­ren Ein­kom­mens, die Sie in der Ihrem Ein­kom­men ent­spre­chen­den Zei­le aus den dane­ben­lie­gen­den Spal­ten ent­neh­men können.

Unter­halt­pflich­ten kön­nen sich z. B. gegen­über leib­li­chen Kin­dern, Ehe­part­nern, die kein Ein­kom­men bezie­hen, sowie geschie­de­nen Ehe­part­nern ergeben.

Tipp: Hilf­reich für die Berech­nung ist der vom Bun­des­land NRW ent­wi­ckel­te Pfän­dungs­frei­gren­zen-Rech­ner.

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