Diehl Aviation hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf Abbau von rund 1.100 Stellen geeinigt

Die Nachricht eines umfangreichen Stellenabbaus aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise traf die Mitarbeiter des erfolgsverwöhnten Airbus-Zulieferunternehmens Diehl Aviation unerwartet. Von den ursprünglich rund 5.500 Mitarbeitern, wovon rund 4.000 in Deutschland beschäftigt waren, sollten zunächst etwa 1.400 das Unternehmen verlassen. Nun hat sich das Unternehmen mit den Arbeitnehmervertretern auf einen Abbau von rund 1.100 Stellen geeinigt.

Die Einigung umfasst einen Interessenausgleich, einen Rahmensozialplan und entsprechende Betriebsvereinbarungen. Nach Medienberichten ist hiervon vor allem der Standort Laupheim betroffen, an dem u.a. Kabinenverkleidungen und Gepäckfächer entwickelt und produziert werden. Hier soll der Stellenabbau die Belegschaftszahl bis zum Jahr 2022 von 1.800 auf 1.300 reduzieren. Das Unternehmen selbst geht davon aus, dass nach einem weiteren schwierigen Jahr 2021 ab nächstem Jahr wieder bergauf gehe.

Nach Medienberichten ist hiervon vor allem der Standort Laupheim betroffen, an dem u.a. Kabinenverkleidungen und Gepäckfächer entwickelt und produziert werden. Hier soll der Stellenabbau die Belegschaftszahl bis zum Jahr 2022 von 1.800 auf 1.300 reduzieren.

Das Unternehmen selbst geht davon aus, dass nach einem weiteren schwierigen Jahr 2021 ab nächstem Jahr wieder bergauf gehe.
Informieren Sie sich mithilfe unseres Abfindungsrechners über die mögliche Höhe einer Abfindung. Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Themen Kündigung und Abfindung finden Sie auch in unserem Ratgeber.

Alternativ in 5 Minuten unser Online-Formular ausfüllen und eine kostenfreie Ersteinschätzung von einem unserer Fachanwälte für Arbeitsrecht erhalten!

Diehl Aviation bereitet Mitarbeiter auf massiven Stellenabbau vor – 1.400 Stellen entfallen

Die Corona-Pandemie hat insbesondere dem Reise- und Tourismussektor heftig zugesetzt. Die Flugzeugbauer Airbus und Boeing haben bereits einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Nun folgen in ihrem Windschatten nach und nach die Luftfahrtzulieferer.

Aktuelles Beispiel hierfür ist das Unternehmen Diehl Aviation mit Hauptsitz in Laupheim bei Ulm, das insbesondere in den Bereichen Kabinenausstattungen und Flugzeugsystemen tätig ist. Diehl Aviation hat angekündigt, in Deutschland insgesamt rund 1.400 von derzeit 5.500 Arbeitsplätzen abbauen zu wollen.

Dabei sind nach Aussage des Unternehmens sowohl alle Standorte als auch Unternehmensbereiche betroffen, also neben der Produktion auch die Verwaltung. Das nun angekündigte Restrukturierungsprogramm soll das Unternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig aufstellen und die Kosten an die mittelfristig niedrigere Umsatzerwartung nachhaltig anpassen.

Gleichzeitig sind neue Investitionen in Zukunftsprojekte geplant, um den Anschluss nicht zu verpassen. Ein wichtiger Bestandteil der Kostensenkungsmaßnahmen ist der angekündigte Stellenabbau. Diehl Aviation plant, auf diesem Weg ab dem Jahr 2023 wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die Anpassungen scheinen vor dem Hintergrund, dass der Konzern für das Jahr 2022 mit einem Umsatz plant, der rund 50 % unter dem Wert von 2019 liegt unausweichlich.

Diehl Aviation plant einen sozialverträglichen Stellenabbau, schließt betriebsbedingte Kündigungen für den Fall, dass sonstige Maßnahmen wie Altersteilzeit, Freiwilligenprogramm (Stichwort: Aufhebungsvertrag) etc. nicht ausreichen jedoch nicht aus.

Betriebsbedingte Kündigung

Jürgen Bödiger

Partner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht
T +49 211 828977-200
ed.wa1713997685l-rbb1713997685@regi1713997685deob 1713997685
Zum Profil

Michael Kothes

Partner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Fachanwalt für Sozialrecht, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht
T +49 211 828977-200
ed.wa1713997685l-rbb1713997685@seht1713997685ok 1713997685
Zum Profil

Philipp Wolters

Partner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Fachanwalt für Arbeitsrecht
T +49 211 828977-245
ed.wa1713997685l-rbb1713997685@sret1713997685low 1713997685
Zum Profil

Stefan Eßer

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht
T +49 211 828977-212
E ed.wa1713997685l-rbb1713997685@ress1713997685e1713997685
Zum Profil

In wenigen Klicks zur möglichen Abfindung

Jetzt durch unsere Fachanwälte vertreten lassen