Insolvenzplan bei Hittech Prontor bestätigt – wichtiger Meilenstein erreicht

  • Versammlung der Gläubiger stimmt einstimmig für den Insolvenzplan
  • Aufhebung des Verfahrens wird zum Jahreswechsel 2020 / 2021 angestrebt

Bad Wildbad. 24. November 2020. Die Sanierung der Hittech Prontor GmbH in Bad Wildbad nimmt eine entscheidende Hürde: Die Versammlung der Gläubiger hat dem vom Unternehmen vorgelegten Insolvenzplan einstimmig zugestimmt, der anschließend durch das Amtsgericht Tübingen bestätigt wurde. „Unserem Ziel, Hittech Prontor durch das Eigenverwaltungsverfahren erfolgreich fortzuführen, nachhaltig zu sanieren und für die Zukunft wieder auf ein festes Fundament zu stellen, sind wir mit der heutigen Zustimmung der Gläubiger einen entscheidenden Schritt nähergekommen“, erklärt Volker Kiefer, Geschäftsführer der Hittech Prontor GmbH. „Der letzte Schritt, die Verfahrensaufhebung wird für den Jahreswechsel 2020 / 2021 angestrebt“, ergänzt Volker Kiefer.

Begleitet wird die Geschäftsführung von Hittech Prontor während des Verfahrens von der Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp und der Unternehmensberatung plenovia GmbH, beide ansässig in Düsseldorf. Sanierungsexperte Andreas Schmieg (plenovia) ist weiterhin zum Generalbevollmächtigten der Hittech Prontor GmbH bestellt. „Im Verlauf des Verfahrens konnten wir das Unternehmen ertrags- und liquiditätsmäßig bereits erfolgreich festigen und die Basis für eine tragfähige Zukunft schaffen“ erklärt Andreas Schmieg.

Als Sachwalter bestellte das Tübinger Amtsgericht Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH in Stuttgart. Er begleitet das Verfahren im Sinne der Gläubiger und zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf: „Alle Beteiligten haben in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv an dieser Lösung gearbeitet. Die Hittech Prontor verfügt über eine traditionsreiche Vergangenheit und kann Dank aller Gläubiger mit dem erzielten Ergebnis positiv in die Zukunft blicken.“

Über Hittech Prontor GmbH

Hittech Prontor stellt an ihrem Standort in Bad Wildbad Optoelektronik und Präzisionsmechanik her und beliefert mit ihren Produkten namhafte Kunden der Branche. Ein Fokus liegt dabei auf der Entwicklung medizinischer Produkte im Bereich Mecha-tronik, Optik und Elektronik gemäß Verordnungen der Medizinbranche. Über 230 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von rund 45 Millionen Euro.

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